Netzwerktreffen Schule im Aufbruch: Die OSK war mit dabei

Bildung der Zukunft für die Zukunft der Welt

Vertreter der OSK zeigen Lernmaterial und beantworten Fragen

An diesem sonnigen Samstag im Mai waren insgesamt 16 Netzwerkschulen eingeladen, darunter auch die Offene Schule Köln (OSK). Es war ein Tag, der allen Mut machen soll. Ein Tag, der zeigen soll, dass wir schon viel geschafft haben und dass es sich lohnt über den Tellerrand zu blicken.

Die Auftaktrede von Margret Rasfeld, ehemalige Schulleiterin der Evangelischen Schule Berlin-Zentrum, sowie Mitbegründerin der Initiative „Schule im Aufbruch“, betonte diesen Mut und stellte die Frage, welche Bildung und Schulen wir für eine zukunftsfähige Gesellschaft im 21. Jahrhundert brauchen.

Austausch, Austausch, Austausch – oder Lernen von den Besten

Auf dem „Markt der Möglichkeiten“ stellten Schulen ihre Projekte, Plakate, Lernjobs etc. aus, um sich vorzustellen und v.a. ins Gespräch zu kommen. Auch eine Gruppe von Eltern, Schüler*innen sowie Lernbegleiter*innen der OSK standen an langen Tischen voller Lernjobs, Fachbüro-Listen, Info-Flyern und Logbüchern. Die Unter-, Mittel-, Ober- sowie Berufspraxisstufe wurden vorgestellt. Ein Klassenzimmer wurde in eine Sammlung aus Montessori-Material verwandelt, die zeigen konnte, wie vielfältig und bunt das Konzept ist.

Viele Teilnehmer stehen am Tisch und stellen Fragen an unsere Lehrer

Wir diskutierten auch, wie Inklusion gelingen kann und wie wir sie Tag für Tag umsetzen. Kolleg*innen aus der Oberstufe erklärten derweil eine unserer neuesten Errungenschaften: das Sek II-Konzept, das in einem offenen Brief von Schüler*innen der Oberstufe eingefordert wurde, die es nach erfolgreichen Jahren in der U- und M-Stufe an der OSK nicht sinnvoll fanden, plötzlich in klassischem Frontal-Unterricht unterrichtet zu werden.

Von Mut und Ausdauer
Wir erklärten, wie wir arbeiten, diskutierten oder stellten selbst Fragen an Teilnehmer*innen von anderen Schulen, die auf dem „Markt der Möglichkeiten“ ausgestellt hatten. Es fühlte sich gut an zu sehen, wie viel wir schon erreicht haben. Viele Kolleg*innen freuten sich über gute Ideen oder boten uns neue Anregungen. Das machte – und macht! – Lust auf Mehr: auf weitere Entwicklung, auf neue Ziele. Denn das ist es doch, was die OSK auszeichnet: hinsehen, darüber sprechen und den Mut haben, Dinge zu gemeinsam zu verändern.

Autorin: Melanie Unger, Lehrerin/Lerngebleiterin Deutsch und Philosophie

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